7/12/2011

Samenkorn.

Es gibt so Tage, da schreibe ich gerne. Unsinniges. Nichts von Bedeutung. Geht mir einfach so durch den Kopf.


Ich bin gerne ein kleines, leichtes Samenkorn, das durch die Luft fliegt, auf seiner scheinbar ewigen Reise nach dem perfekten Ort. Das Paradies? Eden? Nein, wieso. Ich gehe dort hin, wo der Wind mich hinbringt.
Man könnte mein Leben wirklich als Pusteblume bezeichnen. Ich werde geboren, als Samenkorn, ich ziehe durch die Welt. Auf dem Weg kann es vorkommen, dass ich nass werde, dass ich gegen eine harte Steinwand geblasen werde und nicht weiterkomme. Es kann auch sein, dass ich in eine bunte Wiese geweht werde. Es kann sein, dass mir Steine in den Weg gelegt werden. Und irgendwann werde ich den Ort finden, an dem ich Wurzeln schlagen möchte, sodass eine neue Blume an meiner Stelle erblühen kann. Irgendwann.

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